Sonntag, 22. August 2010

Bummel durch Rinteln

Noch auf dem Marktplatz warteten die Rintelner Landfrauen mit Holunderblütensaft und Sekt auf den Fürsten. Dann ging es weiter nach Süden. Die Gästeführerinnen wiesen den Fürsten auf einige Besonderheiten in Rintelns Altstadt hin, die teilweise auf seine Zeit zurückgingen. Dann erreichten sie das Gymnasium Ernestinum, benannt eben nach Fürst Ernst. Dort warteten Schülerinnen und Schüler auf ihn, die einiges zu seinem Empfang vorbereitet hatten. Zunächst wurde eine bezaubernde Inszenierung des „Zauberlehrlings“ dargeboten – Ernst war sichtlich begeistert und wollte wissen, wer wohl diese Verse geschrieben hat. Natürlich konnte er nicht wissen, wer Goethe war… Dann wurde dem Fürsten die chemische „Umwandlung“ von Kupfer in Gold gezeigt. Nun wurde er enthusiastisch und bat die Schülerinnen und Schüler darum, bis zum 29. August so viele Goldmünzen wie möglich zu machen und sie nach Bückeburg zu bringen. Zum Abschluss sang der Chor "Probier's mal Gemütlichkeit" und "We Are The World", während der Fürst langsam Richtung Eulenburg weiterging.

Vor dem Museum Eulenburg war ein kleiner, aber feiner mittelalterlicher Markt aufgebaut. Der Leiter des Museums, Dr. Stefan Meyer, begrüßte den Fürsten, der ihn als Experten zur Gelehrtendisputation nach Möllenbeck einlud. Die Geistlichen der verschiedenen Kirchen berichteten dann von der gemeinsamen Langen Nacht der Kirchen, die im Anschluss beginnen sollte. Mit so viel Informationen über Rinteln versehen reiste der Tross dann zur Schaumburg ab.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen