Sonntag, 29. August 2010

Abschied aus Rinteln

Etwa hundert Menschen hatten sich in Todenmann am Alten Zollhaus eingefunden, um den Fürsten ein letztes Mal im Rintelner Stadtgebiet zu sehen. Die Kinder der Grundschule begrüßten Ernst und sein Gefolge mit einem Ständchen, dann übernahm Ortsbürgermeister Göbel. Der Fürst wurde gebeten, die Städtebundurkunde zu unterzeichen, ein Auftrag, den er gern übernahm. Dabei zeigte er sich beeindruckt von dem merkwürdigen Schreibgerät, einem Kugelschreiber. Er ermahnte die Menschen in Rinteln, sich allzeit an den Städtebund zu halten. Nach einem Umtrunk mit bunten Spirituosen verabschiedete der Ortsbürgermeister den Fürsten aus dem Rintelner Stadtgebiet mit vielen guten Worten, nein: Orten. Bei der Abfahrt sangen noch einmal die Kinder, und der Fürst wurde gebeten, Grüße an den Nordkreis zu übermitteln.

Bei der folgenden Pause am Sportplatz Todenmann wartete noch eine Überraschung auf den Tross: Der Schützenverein hatte sich versammelt, um den Fürsten zu einem Schuss mit dem Bogen einzuladen. Hauptmann Zerssenheim und seine Mannen ließen sich schnell überreden. Und wie sich herausstellte, gab es unter den Landsknechten einen, der bereits heimlich geübt hatte. Er traf die Scheibe aus 30 m Entfernung.

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