Samstag, 28. August 2010

Fürst Ernst lernt die Schaumburger Industrie kennen

Von Hessisch Oldendorf aus fuhr der Fürst nicht, wie vorher angekündigt, per Fähre in Großenwieden über die Weser, sondern er überquerte den Fluss bereits bei Fuhlen. Zur Pause an der Landstraße wartete eine Überraschung auf den Tross. Einige Frauen hatten sich aufgemacht, den Fürsten zu empfangen und seine Mannen mit allerlei Leckereien zu stärken. Vielen Dank dafür!

Als der Fürst den Eisenhammer in Exten erreichte, herrschte bereits gute Stimmung. Ein Chor sang ein Schmiedelied - wer wie und wann alles am Eisen arbeitet, ist wirklich unglaublich. Sieben lustige Strophen später konnte der Fürst vom Heimatverein begrüßt werden. Per Petition wurde ihm angetragen, sich für den Erhalt des Eisenhammers einzusetzen. Diese doch recht laute Maschine wurde ihm sodann vorgeführt. Wieder einmal musste Fürst Ernst feststellen, wie laut die Welt heute geworden ist. Dennoch war er von der Arbeitsweise des Hammers beeindruckt. In einer weiteren Petition ging es um den Dorfanger, der als Ortsmittelpunkt wiederbelebt werden soll. Der Fürst hatte einen ersten Vorschlag: "Wenn dort zu viele Autos stehen, dann parkt doch einfach nicht mehr da." Natürlich versprach er, sich für Geldmittel zur Verschönerung des Angers einzusetzen. Wohlversehen mit Reiseproviant konnte Ernst mit seinem Tross seine Reise dann fortsetzen.

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