Sonntag, 22. August 2010

Der erste Gerichtstag - Stadthagen II

Stadthagen hatte viele Anliegen. Das fünfte betrifft den Wunsch, einen Renaissancegarten für Stadthagen und seine Gäste zu erschaffen. Der Vorsitzende des Gartenbauvereins, Dieter Kellermeier, zeigte dafür seinen grünen Daumen und beschenkte den Fürsten mit einem alten Plan.

Beeindruckend war der Auftritt von Herrn Krauss und seinen Schülerinnen und Schülern: Diese waren als Opfer des Holocaust verkleidet. Per Petition, in Glas gebrannt, bat um Unterstützung beim Umbau der alten Synagoge in ein Kulturzentrum.

Torben Sven Schmidt von der Lebenshilfe stellte sodann mit zwei Bewohnerinnen und einem Bewohner des Wohnheims am Ostring die Problematik behinderter Menschen vor. Anrührend und sehr sympatisch schilderten sie Ausschnitte aus ihrem Leben. In einer Petition forderten sie Barrierefreiheit in den Köpfen. Sie schenkten dem Fürsten ein Insektenhotel, das in der Behindertenwerkstatt angefertigt worden ist - genau genommen ein Luxushotel, denn es ist im Renaissancestil gebaut.

In der letzten Petition ging es um die uneinheitlichen Ladenöffnungszeiten in der Stadthäger Innenstadt. Fürst Ernst hatte dafür eine einfache Lösung: "Setzt euch zusammen und löst das Problem!"

Im Anschluss an den Gerichtstag wurde der Fürst von Bürgermeister und Landrat über die Straße in den Stadtgarten geführt, wo sie mit Fürst-Ernst-Bräu anstießen. Damit wurde dort das Renaissancefest eröffnet, das mit einem großen Feuerwerk endete.

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