Montag, 6. September 2010

Vor der Kirche in Obernkirchen

Eine riesige Fahne "Schaumburger Friede" schmückte die Stiftskirche in Obernkirchen. Direkt an der Bühne fand die Bauhütte, der Steinmetzworkshop zum Obernkirchener Sandstein statt. Und die Bürgerschützen standen stilecht in Frack und Zylinder Spalier. Dahinter drängelten sich die Menschen, als Ferzenbroich eintraf und für Fähnchen und gute Stimmung sorgte. Auch die Musikanten waren wieder da, und so erschallten Posaunen- und Paukenklänge zur Begrüßung des Fürsten.

Da Ferzenbroich wieder einmal nicht die Zeit gefunden hatte, um für seinen Fürsten alles über Obernkirchen herauszufinden, bat Kanzler von Gertenbrock Bürgermeister Oliver Schäfer vor den Thron. Dieser erzählte von seiner Stadt, dass man guten Mutes sei, obwohl das Stadtsäckel häufig leer ist. Leider musste er auch berichten, dass das Sonnenbrinkbad, das der Fürst eine Woche zuvor besucht hatte, nach den Regenfällen mehrfach mit Schlamm überflutet worden ist und somit für dieses Jahr geschlossen werden muss. Der Fürst zeigte sich sehr betroffen.

Sodann wurden dem Fürsten Geschenke überreicht. Da man im Ratskeller nach einem alten Dekret immer Rheinwein vorrätig haben muss, erhielt Ernst zum Beweis einigen Flaschen. Zudem bekam er eine Steinplatte mit einer Dinosaurierfährte (wie diese Tiere aussahen, wusste er ja schon aus Wendthagen) sowie eine blaue Glasflasche aus der Glasfabrik.

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